Kölner Zoo

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Beschreibung

Kölner Zoo: Seit 160 Jahren „Begeistert für Tiere“

Der Kölner Zoo ist einer der ältesten und beliebtesten Zoos in Deutschland

2020 feiert er sein 160-jähriges Bestehen. Über 10.000 Tiere aus mehr als 850 verschiedenen Arten sind im Zoologischen Garten der Domstadt zu Hause. Sein Leitspruch lautet: „Begeistert für Tiere“. Zu den Hauptattraktionen gehört der 2004 eröffnete Elefantenpark, in dem 2017 drei Jungtiere geboren wurden. Genauso spektakulär ist der 2010 fertiggestellte Hippodom. Das großzügige Erlebnishaus zeigt eine afrikanische Flusslandschaft, in der u.a. Flusspferde, Nilkrokodile und Sitatunga-Antilopen leben. 2014 machte der Clemenshof seine Pforten auf. Der liebevoll gestaltete Nachbau eines für die Region typischen Bauernhofs mit Streichelzoo für Kinder gibt seltenen heimischen Arten ein Zuhause.

Moderne Tieranlagen, historische Bauten und stilvolle Parklandschaften

Besonders beliebt bei den Besuchern ist auch das im Jahr 2000 eröffnete Regenwaldhaus. Es zeigt Tiere und Pflanzen aus einem der bedrohtesten Naturparadiese der Erde, den Regenwäldern Südostasiens. Das Mitte der 1980er Jahre gebaute Urwaldhaus für Menschenaffen erlaubt den Besuchern durch seine intelligente Konstruktion, die Primaten aus allernächster Nähe zu beobachten, ohne sie dabei zu stören. Damit setzt der Kölner Zoo europaweit bis heute Maßstäbe. Im 1971 errichteten Aquarium erleben die Besucher auf drei Etagen unzählige Fischarten, Reptilien und Insekten.

Attraktiv sind auch die historischen Tierhäuser. Zu ihnen zählen der Affenfelsen von 1914, das im maurischen Stil erbaute Elefantenhaus von 1863 oder das heute so genannte „Südamerikahaus“ von 1899, das architektonisch einer russisch-orthodoxen Kirche nachempfunden ist. Die Kombination aus alten Bauten, modernen Häusern und den durch die Zoogärtnerei mit viel Liebe zum Detail gestalteten Parklandschaften macht den besonderen Charme und die anhaltend hohe Attraktivität des Kölner Zoos aus.

Staunen, Spaß haben, lernen: Im Kölner Zoo ist das ganze Jahr viel los

Besonders Familien nutzen den Zoobesuch, um gemeinsam auf Spurensuche zu gehen. Sie erleben Zoolieblinge wie Elefanten, Löwen, Erdmännchen, Pinguine und Co. Zudem treffen sie faszinierende Tiere, die normalerweise weniger im Fokus stehen oder vom Aussterben bedroht sind. Dazu zählen Okapis, Geckos, Makis oder die Przewalskipferde. Mit einer Führung können Besucher diese Vielfalt der Tiere hautnah erleben. Highlights sind die nächtlichen Taschenlampenexpeditionen und die Nachtwanderung durch das Regenwaldhaus. Dort werden viele Bewohner wie Flughund oder Baumkänguru erst bei Dämmerung so richtig aktiv. Gleichermaßen beliebt sind das „Tierpfleger für einen Tag“-Angebot und die „Tour d‘ Amour“-Führungen rund um das Liebesleben der Tiere. Auch die Veranstaltungen zählen zu den Besuchermagneten. Klassiker sind Elefanten- und Bauernhoftag im Frühjahr, die Zootage im Spätsommer mit vielen Sonderblicken hinter die Kulissen sowie Lange Nacht und Halloween-Abend im Herbst. Im Winter steigt das China Light-Festival, das 2019 mehr als 100.000 Besucher in den mit asiatischen Tier- und Phantasiefiguren illuminierten Zoo lockte. Zudem bestehen zahlreiche Möglichkeiten, Geburtstage und andere Feste im Kölner Zoo zu feiern.

In der 2014 neu erbauten und mit modernster Technik ausgestatteten Zooschule lernen jedes Jahr mehr als 20.000 Schüler, wie wichtig es ist, die Vielfalt der Natur zu schützen. Dort können Kindergartengruppen und Schulklassen bis zur Sekundarstufe II den Biologieunterricht direkt im Zoo erleben. Je nach Altersklasse haben die Zoopädagogen unterschiedliche Unterrichtsmodule entwickelt, die den Kindern und Jugendlichen den Zoo und seine Bewohner näher bringen.

Kölner Zoo engagiert sich weltweit für den Natur- und Artenschutz

Der Kölner Zoo engagiert sich bei rund 20 Artenschutzprojekten weltweit. Mehr als 1,8 Millionen Euro hat er dafür in den vergangenen Jahren zur Verfügung gestellt. Drei Beispiele: In Brasilien erforschen Biologen mit kontinuierlicher finanzieller und fachlicher Unterstützung aus Köln, mit welchen Schutzmaßnahmen der Bestand des Großen Ameisenbären gesichert werden kann. In Südafrika treiben Zoo-Mitarbeiter weltweit federführend die Erforschung der seltenen Schwarzfußkatze voran. Im nordvietnamesischen Me-Linh hat der Kölner Zoo gemeinsam mit internationalen Partnern sogar eine eigene Auffang- und Aufzuchtstation für seltene Amphibien und Reptilien aufgebaut. Auch vor der eigenen Haustüre ist der Zoo aktiv. So zum Beispiel beim Schutz der nur in der Kölner Bucht vorkommenden Wechselkröte, die in ihrem Bestand gefährdet ist.

Teil des Artenschutzengagements ist auch die Nachzucht bedrohter Tierarten. Ziel ist es, für genetisch variable und überlebensfähige Bestände in Menschenhand zu sorgen und nach Möglichkeit Tiere zur Auswilderung zur Verfügung zu stellen. Der Zoo stimmt sein Artenschutzengagement über nationale und internationale Verbände ab. Er ist Mitglied im Europäischen Zooverband (EAZA) und dem Weltverband der Zoos (WAZA). Zoodirektor Prof. Theo B. Pagel steht als WAZA-Präsident den Zoos weltweit vor.

Fit für die Zukunft dank vorrauschauender Konzepte

Moderne und wissenschaftlich geführte Tierparks wie der Kölner Zoo spezialisieren sich heute auf ausgewählte Arten. Sie verpflichten sich, die Tiere in realistischen und naturnahen Anlagen zu halten. Diesem Anspruch wird der Kölner Zoo mit dem Bau moderner Tieranlagen wie Elefantenpark oder Hippodom gerecht. Auch in Zukunft wird der Kölner Zoo ehrgeizige Vorhaben realisieren. Grundlage ist der Masterplan. Dieser sieht die tiergeographische Gliederung des Zoos vor. Ziel ist es, die Besucher mit auf Entdeckungstour in fremde Tierwelten zu nehmen und ihnen die Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen nahe zu bringen. Kurz und gut: Der Kölner Zoo wird auch morgen noch „Begeistert für Tiere“ sein.

Zoologischer Garten Köln
Riehler Str. 173
50735 Köln
0221 / 77 85 235
Mail: presse@koelnerzoo.de
Web: www.koelnerzoo.de

Zusätzliche Informationen

Eigenschaften

Barrierefrei, Behindertengerecht, EC-Karte, Fotografieren erlaubt, Für Kinder geeignet, Gastronomie, Hunde erlaubt, Hunde nicht erlaubt, Informations-Zentrum, Parkplätze, Rollstuhlfahrer, Toiletten, Vegane Ernährung

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